Wirtschaftssteuerung durch die Europäische Union |
|
Sonntag, 29 Juni 2014 |
Am 20.6.2014 fand in der Claudiana die Tagung „Europäisches Wirtschaftslenkungs- und Regulierungsrecht" statt, die von assoz.Prof. Dr. Thomas Müller (UIBK) in Kooperation mit Prof. Dr. Nicolas Raschauer (JKU Linz) organisiert wurde.
Thema der gut besuchten Veranstaltung war die zunehmende Steuerung
durch die Europäische Union in unterschiedlichen Lebensbereichen und
deren rechtliche Grenzen. Im Zentrum standen insbesondere die Bereiche
Beihilfen, Verkehr, Energie und Telekommunikation sowie Finanzmärkte.
Hervorgehoben wurde die zunehmende Bedeutung von EU-Agenturen, des Soft
Laws als weiches, aber faktisch wirksames Steuerungsmittel sowie der
EU-Wirtschaftssteuerung durch die „Hintertüre" des Wettbewerbsrechts und
der Grundfreiheiten (mittelbare Regulierung). Die Tagung vereinte dabei
Vortragende aus Wissenschaft und Praxis und führte zu angeregten
Diskussionen etwa über die unionsrechtliche Zulässigkeit der geplanten
Pkw-Maut in Deutschland, die rechtliche Bewertung des in Kraft tretenden
europäischen Bankenabwicklungsmechanismus oder die Begründetheit des
österreichischen Hypo-Sondergesetzes.
Ein Tagungsband ist für
Ende 2014 geplant. Zudem soll die Tagung wiederholt werden: Auch das
nächste Mal werden wieder „heiße Eisen" der europäischen
Wirtschaftsregulierung angepackt.
Vortragende der diesjährigen Veranstaltung
-
Dr. Benedikt Ennser, E-Control Austria
- Dr. Klaus Kassai, ORF
- assoz.Prof. Dr. Thomas Müller, Universität Innsbruck
- Univ.-Prof. Dr. Walter Obwexer, Universität Innsbruck
- Univ.-Prof. Dr. Nicolas Raschauer, Universität Linz, CHSH
- RechtsanwälteUniv.-Prof. Dr. Stefan Storr, Universität Graz
Den Vorsitz führten Prof. Alexander Schopper (UIBK) und Dr. Johannes Barbist (Binder Grösswang RAe)
|
Last Updated ( Sonntag, 29 Juni 2014 )
|